Klima, Energie und Natur in einer sich verändernden Welt

Die Menschheit steht vor einer großen Herausforderung: Der Klimawandel bedroht die menschlichen Lebensgrundlagen. Um diese zu erhalten, muss das fossile Zeitalter zu Ende gehen. Ein allumfassender Wandel steht bevor, der zu tiefgreifenden Veränderungen der Produktionsarten, des Transports und der Lebensweise führen wird. Jedoch steht die Menschheit erst am Anfang des der „großen Transformation“, die sowohl Vorteile als auch Ungleichheiten bringen kann. Es ist wichtig, diesen Wandel gerecht und nachhaltig zu gestalten, dabei die Umwelt zu schützen und die Lebensgrundlagen der Menschen in allen Regionen der Welt zu sichern.

Ziel der Potsdam Summer School (PSS) ist es, talentierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sowie junge Berufstätige aus dem privaten Sektor, von Regierungsstellen und Nichtregierungsorganisationen aus den verschiedensten Teilen der Welt zusammenzubringen, um Grenz(forschungs)fragen zur künftigen nachhaltigen Entwicklung zu diskutieren. Damit fördert die Potsdam Summer School die internationale Zusammenarbeit und einen interdisziplinären Gedankenaustausch.

Denn die Bekämpfung des Klimawandels erfordert eine gemeinsame und starke Zusammenarbeit der gesamten internationalen Gemeinschaft. Die Lasten und Ursachen des Klimawandels sind ungleich über die Welt verteilt - künftige Generationen werden stärker darunter leiden als ihre vorrangehenden Generationen.

Die Transformation der Energiesysteme ist einer der Schlüsselfaktoren für den Klimaschutz. Deshalb müssen Mittel zur Energieerzeugung ohne fossile Brennstoffe entwickelt und umgesetzt werden.

Der Verlust der biologischen Vielfalt bedroht außerdem die menschlichen Lebensbedingungen. Die Beispiele der Polar- und Meeresgebiete oder der Amazonasregion zeigen, wie wichtig neben dem Klimaschutz auch der Naturschutz ist. Zugleich umfasst die bevorstehende Transformation ebenso einen gesellschaftlichen Wandel.

Die Teilnehmenden der Potsdam Summer School werden daher in Diskussionen und Gruppenarbeiten wirksame Strategien zur Lösung der Herausforderungen entwickeln. Zugleich erhalten sie eine umfassende Perspektive und einen Überblick über die drei Aspekte einer nachhaltigen Transformation:

• Klima
• Energie
• Natur

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen mit den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen in Kontakt. Ziel der zehntägigen Veranstaltungsreihe ist es, das Bewusstsein für Wissenschaft zu schärfen und zur Entwicklung fundierter Meinungen beizutragen sowie die übertragbaren Fähigkeiten von Forschenden und Praxiserfahrenen zu verbessern. Expertinnen und Experten, Interessenvertretende und Gastdozentinnen sowie Gastdozenten aus nationalen und internationalen Instituten und Organisationen werden ihr Wissen in das Programm der Summer School einbringen, das aus Vorträgen, verschiedenen Diskussionsformaten und interaktiven Gruppenarbeiten besteht.

Die Ausschreibung startet am 01. Februar 2022. Die Frist für die Einreichung von Bewerbungen endet am 15. Mai 2022. Das Organisationsteam beabsichtigt, das -zehntägige Programm (in englischer Sprache) in einem Format durchzuführen, bei dem alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Referentinnen und Referenten vor Ort in Potsdam präsent sind. Sollte die Pandemie eine persönliche Anwesenheit nicht zulassen, wird auf ein virtuelles Format zurückgegriffen.

In Partnerschaft mit Geo.X und der Stadt Potsdam wird die Potsdam Summer School 2022 gemeinsam von der Universität Potsdam, dem Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ), dem Alfred-Wegener-Institut - Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und dem IASS organisiert.

Für mehr Informationen : https://potsdam-summer-school.org