Schule, Jugendbeteiligung und Strukturwandel
Der mit dem Kohleausstieg verbundene Strukturwandel stellt die Menschen in den Regionen vor verschiedene Herausforderungen. Die anstehenden Veränderungen bergen die Chance mitzureden, sich zu beteiligen, und Vorstellungen zu entwickeln, wie eine lebenswerte Zukunft und ggf. eine neue regionale Identität aussehen kann. Neben den „großen Fragen“ geht es aber auch darum, wie man vor Ort den Strukturwandel mitgestalten kann und wie die jeweiligen Zukunftsvorstellungen lokal umgesetzt werden können. In dem Workshop möchten wir uns über sozialräumliche Beteiligung von Schule austauschen. Wir möchten darüber sprechen, welche Erfahrungen bereits in Schulen und in der Kooperation von Schulen mit Partner*innen gemacht wurden. Wir möchten sammeln, welche Herausforderungen sich dabei ergeben haben und welche Fragen bislang offen geblieben sind. Dabei soll der Schwerpunkt auf Erfahrungen aus der Lausitz liegen.
Der Workshop soll ein Austausch zwischen Expert*innen sein, um gemeinsame Verständnisse auszuloten und um zu überlegen, wie die Themen Strukturwandel und Beteiligung in Zukunft noch stärker von und mit Schulen behandelt und verankert werden können. Dafür würden wir gerne auf dem Workshop überlegen, was ggf. gute Formate wären, um die Erkenntnisse des Workshops weiterzuverbreiten und ob wir zu dem Themenfeld im Sommer noch eine größere, öffentliche Veranstaltung machen sollten.
12. März 2021, 9 bis 15 Uhr
Format: Online-Konferenz mit ca. 10-12 Teilnehmenden (inkl. Veranstaltenden) aus den Bereichen Kinder- und Jugendbeteiligung, Lehrer*inneninstituten, Kommunalverwaltungen, Landeszentralen für politische Bildung Sachsen sowie brandenburgisches Bildungsministerium.
Veranstaltende: Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) Potsdam in Kooperation mit Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS)
Die Veranstaltung soll einen offenen Austausch ermöglichen, bei dem die Teilnehmenden Ihre Perspektiven, Bedarfe und Fragen einbringen können. Wir würden gerne der folgenden übergeordneten Frage nachgehen: Welche Ansatzpunkte gibt es schon und welche braucht es noch, damit sich Schüler*innen in der Lausitz stärker am Strukturwandel beteiligen können?
